Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der neue Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Jörg Dittrich, fordert mehr Anstrengungen, um den Fachkräftemangel zu beheben. Der demografische Wandel sei so gravierend, dass es nicht helfe, nur mehr Schüler ins Handwerk zu holen, sagte er der „Augsburger Allgemeinen“. Zusätzlich brauche es Maßnahmen, wie die Beteiligung von mehr Frauen in der Arbeitswelt und die Zuwanderung in Arbeit.
„Woher die Menschen kommen, das ist nicht das Entscheidende“, so Dittrich weiter. Da nach dem deutschen System ausgebildete Fachkräfte nicht weltweit zu finden seien, müsse darauf geschaut werden, „welche Qualifikationen in den Ländern bereits vorhanden sind, und ob es den Willen gibt, in unseren Systemen mitzuarbeiten und zu lernen“. Allerdings werde die Zuwanderung in Arbeit nicht die alleinige Lösung der Fachkräftefrage sein, so der ZDH-Präsident.
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