Umfrage: Mehrheit hält Verschärfung der Corona-Regeln für zu spät

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Mehrheit der Deutschen hält die am vergangenen Donnerstag beschlossene Verschärfung der Corona-Regeln für zu spät. Das ergab eine Forsa-Umfrage für RTL und n-tv. 84 Prozent der Bundesbürger meinen demnach, dass die Corona-Regeln bereits früher hätten verschärft werden müssen.

Lediglich zwölf Prozent teilen diese Meinung nicht. Wie in der Vorwoche sprechen sich unterdessen unverändert 73 Prozent der Bundesbürger für eine allgemeine Corona-Impfpflicht aus. 25 Prozent sind gegen eine generelle Impfpflicht. Mehrheitlich gegen eine generelle Impfpflicht sind lediglich die AfD-Anhänger (66 Prozent). Auch nach der am Donnerstag von Bund und Ländern beschlossenen Verschärfung der Corona-Maßnahmen hält eine Mehrheit von fast zwei Dritteln (65 Prozent) der Bundesbürger weiterhin einen Lockdown einschließlich Schließung von Geschäften, Clubs und Freizeiteinrichtungen, Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen und eines Verbots größerer Veranstaltungen für richtig, wenn die Infektionszahlen weiter steigen sollten. In der Vorwoche waren es allerdings noch 70 Prozent. 32 Prozent sind gegen einen generellen Lockdown auch im Falle weiter steigender Infektionszahlen. Für die Erhebung befragte das Institut vom 3. bis 6. Dezember 1.001 Personen.

Foto: 2G-Regel, über dts Nachrichtenagentur

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