Der Mittelstand in Deutschland
Der Erfolg der deutschen Wirtschaft wird vom Mittelstand getragen, zu dem mehr als 99 Prozent aller Unternehmen in Deutschland gehören. Diese Unternehmen erbringen mehr als die Hälfte unserer Wirtschaftsleistung und stellen fast 60 Prozent der Arbeitsplätze. Ca. 82 Prozent der Auszubildenden in Deutschland absolvieren ihre Berufsausbildung in einem Kleinen und Mittelständischem Unternehmen kurz KMU.
Der deutsche Mittelstand ist der stärkste Innovations- und Technologieträger in Deutschland und genießt weltweites Ansehen. Unternehmen, die wettbewerbsfähig bleiben wollen, müssen an der Spitze neuer Entwicklungen stehen. Eine vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in Auftrag gegebene Mittelstandsstudie zeigt, dass der innovative Mittelstand auch in Zukunft der Erfolgsgarant für das Markenzeichen „Made in Germany“ sein wird. Wenn sie neue Trends, insbesondere die Digitalisierung, aufgreifen und Wege finden, auch in Zeiten des Fachkräftemangels die benötigten Fachkräfte zu rekrutieren, haben KMUs alle Chancen, in ihren spezialisierten Nischenmärkten erfolgreich zu bleiben.
Rund 44 Prozent der deutschen Unternehmen tragen direkt oder als Zulieferer zum außenwirtschaftlichen Gesamterfolg der deutschen Wirtschaft bei. Ab einem Jahresumsatz von zwei Millionen Euro ist mindestens jedes zweite Unternehmen im Ausland aktiv. Der Gang ins Ausland lohnt sich auch für kleine Unternehmen: Das zeigt sich daran, dass selbst Kleinstunternehmen im Durchschnitt mehr als 20 Prozent ihres Umsatzes aus dem Auslandsgeschäft erwirtschaften.
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Besonders relevant sind Familiengeführte Unternehmen
In familienkontrollierten Unternehmen halten bis zu zwei natürliche Personen oder deren Familienangehörige mindestens 50 Prozent der Unternehmensanteile. Bei familiengeführten Unternehmen sind diese natürlichen Personen auch an der Leitung des Unternehmens beteiligt. Diese grundlegende Definition rückt zwei Aspekte in den Mittelpunkt:
- Die Eigentümerstruktur ist von zentraler Bedeutung
- Die Leitung des Unternehmens liegt sehr oft in den Händen des/der Eigentümer(s).
Daraus ergeben sich einige typische Merkmale. Viele Familienunternehmen in der Industrie werden in der zweiten oder dritten Generation geführt. Die Gesellschafter sind bestrebt, das zu erhalten und auszubauen, was ihre Eltern, Großeltern oder Urgroßeltern über Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte aufgebaut haben. Dies ist einer der entscheidenden Unterschiede zwischen Familienunternehmen und Aktiengesellschaften: Familien geben langfristiger Stabilität den Vorzug vor kurzfristigen Renditen. Ein weiterer grundlegender Aspekt von Familienunternehmen ist, dass Risiko und Haftung Hand in Hand gehen. Dies zwingt Familienunternehmer zu besonderer Vorsicht, da sie gegenüber ihrer Familie für ihre Entscheidungen verantwortlich sind. Familienunternehmen legen daher mehr Wert auf Nachhaltigkeit als auf kurzfristige Gewinnmaximierung. Wenn die Unternehmen im Besitz derselben Personen sind und von ihnen geführt werden, können Entscheidungen auch flexibler getroffen werden. Die Eigentümer von Familienunternehmen denken immer an die nächste Generation und nicht an das nächste Quartal. Die wichtigste Entscheidung ist, wie das Unternehmen am besten an die nächsten Generationen in der Familie weitergegeben werden kann, was natürlich großen Einfluss auf die Geschäftsaktivitäten und die Strategie hat. Das konsequente Bestreben, den Fortbestand des Unternehmens langfristig zu sichern, ist ein wesentliches Kennzeichen von Familienunternehmen. Und genau das macht sie so erfolgreich. Inhabergeführte Familienunternehmen in Deutschland erwirtschafteten im Untersuchungszeitraum 47 Prozent des Gesamtumsatzes aller Unternehmen in Deutschland und 50 Prozent der Gesamtbeschäftigung. Beispiele für großartige Familienunternehmen aus Deutschland sind Ernstings Family als privates Unternehmen oder auch Fielmann, welche sogar an der Börse gehandelt werden.