Berlin (dts Nachrichtenagentur) – CDU-Chef Friedrich Merz schließt mit Blick auf die Landtagswahl in Thüringen im kommenden Jahr eine Zusammenarbeit mit der AfD sowie der Linken gleichermaßen aus. „Wir kämpfen darum, dass es genau diese Alternative bei der Landtagswahl in Thüringen nicht geben muss“, sagte er am Sonntag im sogenannten „Sommerinterview“ der ARD. Auf die Frage nach „Bodo Ramelow oder Björn Höcke“ wollte sich Merz nicht festlegen – auch nicht, wenn es nur diese Möglichkeit gäbe nach der Wahl: „Beide nicht, Mario Voigt“, antwortete Merz. Die Wahl zum achten Thüringer Landtag soll nach derzeitiger Planung im Herbst 2024 stattfinden.
In den Umfragen liegt die AfD derzeit klar vorn, Linke und AfD kommen zusammen auf Werte von ca. 50 Prozent. Eine Mehrheitsregierung ohne mindestens eine der beiden Parteien wäre somit nicht möglich. Aus den Reihen der CDU hatte es zuletzt in diesem Zusammenhang auch Rufe gegeben, sich für Gespräche mit der Linken zu öffnen.
Foto: Friedrich Merz im ARD-Sommerinterview am 27.08.2023, über dts Nachrichtenagentur