Was sind Laufsocken und warum kann man damit schneller joggen?

Im heutigen Artikel geht es um ein unterschätztes Produkt aus der Läuferwelt: Die Laufsocken. Warum ihr beim nächsten Einkauf euch vielleicht auch um eure Socken machen solltet und warum ihr damit eurem Körper etwas Gutes tut, klären wir heute!

Corona hat viele von uns wieder zu Läufern oder Läuferinnen gemacht: Apps wie Runtastic können sich vor Downloads nicht mehr retten, Laufschuhe sind im heimischen Sportgeschäft vergriffen. Sollte man dennoch eins ergattert haben und sich ein paar Wochen mit dem Laufsport auseinandergesetzt haben, kommt man schnell an einen Punkt an dem man sich fragt: „Geht da noch mehr?“. Wir wollen heute ein Spotlight auf ein Produkt werfen, was häufig im Gegensatz zu Trackern oder Schuhen viel weniger Aufmerksamkeit bekommt und sie dennoch verdient hat: Die Laufsocken!

Laufsocken-Marken gibt es viele

Allein die Vielfalt von bekannten Brands wie Asics, Nike, Falke oder auch aufstrebenden Startups wie Snocks zeigen, dass Laufsocken durchaus ein Produkt sind, was von den großen Unternehmen ernst genommen wird. Der Vorteil von diesen gegenüber „herkömmlichen“ Baumwoll-Socken ist das durch einen passgenauen Sitz, einer Unterscheidung zwischen linkem und rechtem Fuß und teilweise zusätzlichen eingebauten Dämpfungen im Socken, Laufsocken schlichtweg gesünder für die Füße sind. Dadurch das diese wie „eine zweite“ Haut am Fuß anliegen berichten viele Joggerinnen und Jogger zudem das sie das Gefühl hatten fester auftreten können und mehr Kraft über den Laufschuh auf die Straße bringen zu können.

Material und Schnitt

Und wo liegen jetzt die Unterschiede bei den verschiedenen Socken? Allen voran sollte man immer auf ein geeignetes Material der Socken achten: Nicht jeder/jede kann Synthetik Stoffe über längere Zeit so eng am Körper und manche Menschen brauchen sogar Luftzirkulation an ihren Füßen. Achtet also darauf, dass eure Laufsocken aus einem atmungsaktiven Material gefertigt sind. Der Vorteil zu Baumwoll-Socken ist, dass bei Laufsocken der Schweiß von euren Füßen so verdunsten kann und sich der Socken nicht wie ein Schwamm vollsaugt. Wichtig ist auch, dass ihr eure Laufsocken entsprechen zu euren Laufschuhen kauft: Hat euer Schuh beispielsweise einen hohen Dämpfungsgrad, ist dies etwas was ihr dann eher vernachlässigen könnt und stattdessen eher auf Evaporation bei den Socken achten könnt.

Der wohl offensichtlichste Unterschied bei den Socken ist jedoch die Länge. Da ist es einerseits eine Gewohnheitssache, was euch mehr zusagt, andererseits bringen die unterschiedlichen Längen auch unterschiedliche Funktionen mit. Die kurzen Laufsocken, wie beispielsweise die Snocks Sneakersocken, verschwinden komplett im Schuh. Das ist der/m ein/en oder anderen aus ästhetischen Gründen vielleicht lieber. Vor allem für heiße Tage kann man so den Knöcheln mehr Luft geben. Daneben gibt es auch  halbhohe Laufsocken, die bis über den Knöchel gehen. Ähnlich wie bei manchen Fußballschuhen kann man so mehr Stabilität erzeugen, oder sogar die Achillessehne explizit schützen. Als dritte Variante gibt es noch die Kompressionssocken. Ähnlich wie Kompressionsstrümpfe gehen diese Socken bis zum Knie rauf und liegen sehr eng an. Durch den stetigen Druck auf die Waden sol die Muskulatur stärker mit Sauerstoff versorgt werden. Das wiederum der Entstehung von Krämpfen und Muskelkater entgegen. Hier muss ich allerdings sagen, dass ich das Tragegefühl etwas gewöhnungsbedürftig fand. Vielleicht muss man hier auch mehrere Anbieter durchprobieren, bis man sein Lieblingsprodukt findet.

Fazit

Bevor ihr das nächste Mal also Hals über Kopf euch in den Kauf von neuen Laufschuhen stürzt, versucht kurz einen Blick in das Laufsocken-Regal zu werfen. Es lohnt sich und eure Füße (und vielleicht auch eure Bestzeiten) werden es euch danken!

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