SH Netz investiert rund 2,6 Millionen Euro in Verkabelung

Ersatz der Mittelspannungs-Freileitungen. Großbaumaßnahme für nachhaltigen und sicheren Netzbetrieb in den Ämtern Itzehoe-Land und Wilstermarsch.

Im Zuge der Modernisierung ihrer Stromnetze investiert die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) im Kreis Steinburg rund 2,6 Millionen Euro in die Verkabelung von Mittelspannungs-Freileitungen. Die Maßnahme stellte Andre Linnenschmidt, Leiter des Netzcenters von SH Netz in Dägeling, den Bürgermeistern bei einem „Baustellenfrühstück“ vor. Betroffen sind die Gemeinden Bekdorf, Bekmünde, Kleve, Krummendiek, Landrecht, Moorhusen, Neuendorf-Sachsenbande, Nortorf, Oldendorf und Stördorf.

In den kommenden Monaten werden hier rund 20 Kilometer Mittelspannungskabel unter die Erde gebracht und zugleich Netzmanagementrohre verlegt. Die Baumaßnahme beinhaltet zusätzlich die Verlegung von rund 8,8 Kilometern Niederspannungsleitungen sowie die Errichtung von 16 intelligenten Ortsnetzstationen.

„Die neuen Kabel sind deutlich besser gegenüber den Einflüssen aus Sturm und Gewitter geschützt. Sie tragen zu einem nachhaltigen und sicheren Netzbetrieb für unsere Kunden in den Ämtern Itzehoe-Land und der Wilstermarsch bei“, erklärte Andre Linnenschmidt. Er dankte den Kommunen für die positive Begleitung der Maßnahme und bat bei den betroffenen Anliegern um Verständnis für mögliche Unannehmlichkeiten während der Bauarbeiten. Andre Linnenschmidt versprach: „Wir werden die Beeinträchtigungen durch die Arbeiten so gering als möglich gestalten.“

Das Projekt teilt sich in zwei Bauabschnitte auf, für die die Firma Oellrich und die KWB-Gruppe im Auftrag von SH Netz verantwortlich sind. „Mit dieser Großbaumaßnahme verfolgen wir unseren konsequenten Ansatz alle Freileitungen zu verkabeln und sorgen so für Zuverlässigkeit im Netz“, sagte Dennis Möller, zuständig für Planung und Bau von Verteilnetzen bei SH Netz in Dägeling. „Durch den Einsatz von 16 fernsteuerbaren Ortsnetzstationen gewinnen wir eine noch bessere Netzübersicht – und Verfügbarkeit. Das führt insbesondere im Störungsfall zu kürzeren Ausfallzeiten für unsere Kunden.

Die Maßnahme schließt die Vorbereitung für den im kommenden Jahr geplanten Rückbau von rund 25 Kilometern Mittelspannungs-Freileitungen und etwa 3,5 Kilometern Niederspannungsleitungen ein.

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